Kraut & Ruhm

Ist das wirklich alles wonach die Jugend heutzutage noch strebt: Dope & Fame? Zumindest nicht für die sechs jungen Musikanten aus dem Herzen Bayerns, die 2015 nach etlichen spontanen Jams in ihrer Münchner Wohngemeinschaft schließlich zu einer Band zusammengewachsen sind.

Dabei ackern sie Querbeet durch die Musik-Landschaft, von Reggae über Hiphop bis hin zu Rock’n’Roll. Manch ein selbsternannter Musik Connaisseur würde es wohl als „Kraut und Rüben“ bezeichnen.

Statt Cash und Bitches drehen sich die Texte eher um gesellschaftskritische Themen wie zunehmender Leistungsdruck, Geldgier und die Folgen davon: Größenwahn, Unzufriedenheit und Ausbeutung der Umwelt.

Gesungen wird dabei vor allem in einem gepflegten Bayerisch, gemischt mit spanischen und englischen Passagen. Was sich die Band davon erhofft? Bestenfalls der materialistischen Welt irgendwann den Rücken kehren zu können, um ihren Lebensabend entspannt an der Lagune in Bacalar ausklingen zu lassen.

Domä

Gesang

Paaank – Omschelo eines Ohms – King Kot – Pabst Pavian – Omelette – Gaydo

Da ganze Bua a Depp. Schon seit frühester Kindheit auffällig, sind seine Eltern nun doch ganz froh, dass irgendetwas (Chefsaxer) aus ihm geworden ist. Leicht war es nicht. Von dauerhafter Provokation (schon seine Oma konnte nachts nicht schlafen, weil da Bua ihr Fahrrad mit bösen Worten beschmierte) bis zur sporadischen Kleptomanie während alkoholischer Intoxikation ist alles möglich. Eigentlich untypisch für einen mexikanisch anmutenden 'Kanack in Lederhosen', ist bei ihm noch bei 35° C im Studio zu befürchten, dass er einen Kälteschock erleidet.
Ansonsten sei nur noch zu bemerken, dass zum Großteil er für den Scheiß, den wir von uns geben, verantwortlich ist und wir - abgesehen davon - die Aussage verweigern.

Miri

Gesang

Mama Miri

Die gute Seele der Kräuter. Als jüngste der Krauts hat sie - neben ihrem eigenen Kind - mit uns fünf schwer Erziehbare großzuziehen. Dies meistert sie jedoch mit Bravour und viel Jacky Cola. Sie ist die Soul-Stimme der Vernunft und dank intensiver Aufklärungsarbeit unsererseits kennt sie sich mittlerweile bestens mit typisch männlichen Gepflogenheiten, angefangen vom Rülpsen des eigenen Namens, bis hin zu Dingen, die nicht näher erläutert werden wollen, aus.
Freizeit ist für sie ein Luxusgut und trotzdem opfert sie ihre freie Zeit für die Band... das muss LIEBE sein.

Feel

Gitarre

Koppnbua da Erste

Flexi! Der Traum aller Schwiegermütter.
Buttert solide alles runter, zuverlässig und pünktlich, nie am jammern oder nörgeln.
Obwohl er der Ruhepol der Gruppe ist, kann man eins von ihm nicht behaupten: dass er geräuschlos ist. Seine Gitarrenharmonien liefert er kontinuierlich und kompromisslos ab. Legt man allerdings den Schalter um und gibt Hochprozentiges hinzu, steht alles auf dem Kopf und der 'Partyfeelmodus' ist aktiviert. Dieser sorgt für ausgelassene Heiterkeit und lange Nächte, sowie gratis Kopfschmerzen am nächsten Morgen.

Seimen

Gitarre

Seifbert

Geboren am Basse, im dritten Jahre aufgestiegen in das Reich der Sechssaitigkeit.
Obwohl der ambitionierte Jung-Sounddesigner nicht mehr in unseren Gefilden heimisch ist, treibt es ihn immer wieder zurück in unseren gemütlichen, licht- und luftdurchfluteten Bandraum und er verfeinert jeden Song mit seiner Fingerfertigkeit (einschlägige Bewerbungen per Brieftaube).
Und ganz nebenbei dient sein Gnack als guter Indikator für UV-werte oder Gnackfotzn.

Andreas

Bass

John Dino

Am Bass fast so schnell wie ein Ferrari Dino Spider auf der Straße. Das liegt an den vielen Benzin-dämpfen die er beim Fahren seiner alten Autos immer einatmen muss. Wenn es mal etwas ruhiger laufen soll, wird der Kontrabass ausgepackt. Dann bekommt der Song etwas von einem alten Käfer mit dem man in den Sonnenuntergang fährt.

Caro

Schlagzeug

Folgt…